Notfall- und Krisenmanagement

Autor:     Tags:      erstellt am:  7. März 2013  |  keine Kommentare




Krisen managen, Teil 1: In den bisherigen Abschnitten wurde der abstrakte Begriff „Risiko“ = „potentielle Abweichung von einem Ziel“ behandelt.

Das Risiko ist generell abhängig von 2 Faktoren, der Wahrscheinlichkeit des Eintrittes eines Ereignisses und dem daraus entstehenden möglichen Schaden.

Bei genauerer Analyse des Begriffes „Schaden“ wird deutlich, dass dieser von weiteren Faktoren beeinflusst wird. Schaden ist nicht nur die Realisierung des Risikos. 

Insbesondere bestimmen 3 weitere Faktoren jeden Schaden. Erstens hängt der eingetretene Schaden von der Exponiertheit ab, also dem Maße, mit dem das Risiko auf die gesetzten Ziele einwirkt. Der zweite Faktor ist das Maß der Verwundbarkeit der betroffenen Einheit und drittens bestimmt die Reaktion auf das Ereignis das tatsächliche Ausmaß. D. h. welche Instrumente wurden vor bzw. werden nach dem Eintritt des Ereignisses eingesetzt, um die Auswirkung des Schadenfalls zu minimieren.

Solche Instrumente können vielfältig sein und in technischen oder organisatorischen Lösungen oder auch in einfachen Warnungen bestehen, die den Schaden minimieren oder sogar verhindern können. In einer mathematischen Formel könnte man das wie folgt ausdrücken:

Schaden = f ( Exponiertheit x Verwundbarkeit x Reaktion )

Die „Schadenbekämpfung“ besteht in einer Prozesskette, die auch als Kreis abgebildet werden könnte, da es sich um einen immer wiederkehrenden Prozess bzw. Kreislauf handelt.

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